Hannover (epd). Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hat die Bundesregierung aufgefordert, die geplanten Präventionsprogramme zum Thema Cannabis dauerhaft zu finanzieren. Bisher solle die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung lediglich einmalig sechs Millionen Euro für cannabiszentrierte Aufklärung und Prävention erhalten, sagte Philippi bei der Vorstellung des Suchthilfeberichts 2022 für Niedersachsen am Mittwoch in Hannover. Die Zahlen zeigten schon jetzt, dass der Bedarf an zeitgemäßer Prävention sehr hoch sei.
Oft träten durch Cannabis hervorgerufene Störungen im Alter zwischen 17 und 18 Jahren auf, heißt es in dem Bericht. Das unterstreiche aus Sicht der Expertinnen und Experten die Bedeutung von Prävention und Frühintervention bei Jugendlichen.