Hamburg (epd). Die Verbraucherzentrale Hamburg fordert strengere Kontrollen und Regeln für die Vermarktung von Lebensmitteln für Kinder. Für Kinder ungeeignete Produkte sollten nicht auf Social Media von Influencerinnen und Influencern angepriesen werden dürfen, wie die Verbraucherzentrale am Montag mitteilte. Für ihren aktuellen Marktcheck hat sie 13 Produkte untersucht, die von Influencern auf ihren Social-Media-Kanälen beworben wurden. Trotz der Gesundheitsversprechen enthielten die Produkte oft viel Zucker, nicht empfehlenswerte Zuckerersatzstoffe oder unnötige Vitamine.
Influencerinnen und Influencer nutzten eine emotionale Ebene, um Kaufverhalten zu beeinflussen. Laut Verbraucherzentrale bewerben sie Produkte mit Angaben wie „ohne raffinierten Zucker“, „ohne industriellen Zucker“ und „ohne Zuckerzusatz“, obwohl diese einen hohen Zuckergehalt hätten.