Göttingen (epd). Mit dem Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ („Der Triumph der Zeit und der Erkenntnis“) in der Innenstadtkirche St. Johannis starten am Himmelfahrtstag (9. Mai) die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen. Am 10. Mai steht im Deutschen Theater Göttingen die Premiere der Oper „Sarrasine“ auf dem Programm - der künstlerische Leiter des Festivals, George Petrou, hat dafür von Händel komponierte, aber wieder verworfene Arien neu zusammengestellt. Bis zum 20. Mai sind in Göttingen und im Umland insgesamt mehr als 50 Konzerte, Führungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen geplant, darunter zwei weitere Händel-Oratorien und 14 Kammerkonzerte.
Die Göttinger Händel-Festspiele gibt es seit 1920. Sie gelten als das weltweit älteste Barock-Festival. Üblicherweise läuft es zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Der deutsch-britische Komponist Georg Friedrich Händel lebte von 1689 bis 1759. Sein Werk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien, darunter „Der Messias“ mit dem weltbekannten Chor „Halleluja“.