Düsseldorf (epd). Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat die Bundesländer zu einheitlichen Standards für die Bezahlkarte für Flüchtlinge aufgerufen. Die Länder müssten sich dazu abstimmen, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag).
Aus Sicht der Städte müsse eine Bezahlkarte einfach handhabbar sein und sollte den Verwaltungsaufwand reduzieren. „Sinnvoll wäre es auch, dass die Länder die Karte für die Kommunen verbindlich machen“, sagte Dedy. Sonst entstehe ein Flickenteppich.
Die Bundesländer planen die Einführung eine Bezahlkarte für Asylbewerber, um Bargeldauszahlungen zu beschränken und Geldüberweisungen in die Herkunftsländer zu verhindern. Zudem wollen sie damit Verwaltungsaufwand reduzieren. Wie sie die Bezahlkarte genau ausgestalten, liegt dabei in ihrer Hand.