Bielefeld, Berlin (epd). Der bundesweite „Girls' Day“ und „Boys' Day“ am Donnerstag ist offenbar auf große Resonanz gestoßen. Mit mehr als 23.000 Angeboten und insgesamt mehr als 175.000 Plätzen für Schülerinnen und Schüler habe es in diesem Jahr einen Rekord gegeben, erklärten die Organisatoren am Donnerstag in Bielefeld.
Am Girls' Day - auch Mädchen-Zukunftstag genannt - öffnen den Angaben zufolge Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für interessierte Mädchen. Sie können dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenlernen, in denen Frauen eher selten vertreten sind. Zeitgleich findet der „Boys' Day“ statt, bei dem Jungen typische Frauenberufe etwa im sozialen Bereich kennenlernen können.
Die Aktionstage werden von den Bundesministerien für Bildung und Jugend sowie Bündnispartnern aus Industrie, Handel, Handwerk und Sozialbereich unterstützt. Erstmals wurde der „Girls' Day“ 2001 angeboten, zehn Jahre später kam der „Boys' Day“ dazu. Seitdem standen nach Veranstalterangaben mehr als 2,38 Millionen Plätze für Schülerinnen im Rahmen des Mädchen-Zukunftstages zur Verfügung. Am „Boys' Day“ haben im Laufe der Jahre bisher mehr als 410.000 Jungen teilgenommen.