Berlin (epd). Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ruft deutsche Firmen zu Investitionen in der Ukraine auf. Während des Krieges sei das natürlich schwierig, räumte Schulze in einem am Montag vom Internetportal „web.de“ veröffentlichten Interview ein: „Doch in der Ukraine wird weiter produziert. Dort wird nach dem Krieg ein großer und interessanter Markt entstehen.“
Die Ukraine werde in die Europäische Union integriert werden, sagte Schulze und fügt hinzu: „Es lohnt sich also zu investieren.“ Gerade deutsche Unternehmen seien schon sehr aktiv, aber es müsse noch mehr passieren. „Banken geben wegen des Risikos bisher nur sehr teure Kredite aus. Deswegen unterstützen wir kleine und mittlere Unternehmen auf deutscher und europäischer Ebene, damit sie investieren können“, sagte die Ministerin.