"Tagesspiegel"-Redakteur Jansen für Berichte über Rechtsextremismus geehrt

"Tagesspiegel"-Redakteur Jansen für Berichte über Rechtsextremismus geehrt
Jansen setze einen Kontrapunkt zur Kurzlebigkeit, Vergesslichkeit und Oberflächlichkeit des Umgangs mit rechter Gewalt, hieß es in der Begründung für die Auszeichnung.

Für seine beharrliche Berichterstattung über Rechtsextremismus ist der "Tagesspiegel"-Redakteur Frank Jansen am Dienstag vom Journalistenverband Berlin-Brandenburg mit dem Preis "Der lange Atem" ausgezeichnet worden. Er setze einen Kontrapunkt zur Kurzlebigkeit, Vergesslichkeit und Oberflächlichkeit des Umgangs mit rechter Gewalt, erklärte der frühere Chefredakteur der "Berliner Zeitung", Uwe Vorkötter, zur Begründung.

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Neben Jansen wurden außerdem der Journalist Jens Weinreich für seine Recherchen über Korruption im Sport und Susanne Opalka für ihre Berichte über deutsche Rüstungsexporte geehrt. Der Journalistenverband vergab den Preis am Dienstag zum sechsten Mal. Mit der Auszeichnung ist eine gläserne Skulptur und ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro verbunden. Der zweite Preis ist mit 2.000 Euro dotiert, der dritte mit 1.000 Euro.