Düsseldorf (epd). Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat zu Zusammenhalt und Menschlichkeit aufgerufen. „Leider ist die Welt auch im letzten Jahr nicht friedlicher geworden“, sagte Wüst am Montag in seiner Neujahrsansprache mit Verweis auf Kriege etwa in der Ukraine und im Nahen Osten nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel. „Kriege verursachen großes Leid.“ Die Antwort darauf müsse Menschlichkeit sein und der Einsatz für den Schutz der Menschenwürde, sagte der CDU-Politiker.
„Wir fühlen mit den Israelis und den Ukrainern“, betonte Wüst. „Wir fühlen auch mit den Menschen in Gaza, die von Terroristen als Schutzschilde missbraucht werden, mit den Frauen, Kindern, Alten und Kranken.“ Der Ministerpräsident rief in dem Zusammenhang zu mehr Einsatz gegen Antisemitismus auf. Menschen jüdischen Glaubens seien fast 80 Jahre nach dem Holocaust wieder Ziel von „unversöhnlichem Hass“. Den Worten der Solidarität müssten auch Taten folgen, mahnte Wüst.