Vor dem am Vormittag geplanten Festakt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nannte Wowereit das Haus am Dienstag einen "markanten Bestandteil der Berliner Museumslandschaft". Das Deutsche Historische Museum sei zu einem der Hauptanziehungspunkte unter den Museen Berlins geworden, betonte der Regierende Bürgermeister.
Wowereit würdigte die Architektur des Hauses, aber vor allem auch die kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte. Dieser Aufgabe habe sich das Deutsche Historische Museum regelmäßig gestellt. Beispielhaft dafür stünden die Ausstellungen über Hitler und die derzeit laufende Ausstellung zur DDR, sagte der Regierungschef. Wowereit wollte am Vormittag am Festakt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teilnehmen.
Nach Museumsangaben haben bislang bis zu zwölf Millionen Menschen die mehr als 200 Ausstellungen besucht. Die Gründungsurkunde für das Museum war Ende Oktober 1987 von Bundeskanzler Helmut Kohl und Berlins Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (beide CDU) unterzeichnet worden. Zuvor hatte es heftige öffentliche Kontroversen über die Idee eines Nationalmuseums zur deutschen Geschichte gegeben.
