Detmold (epd). Der Lippische Landessuperintendent Dietmar Arends hat zum Kampf gegen Armut weltweit aufgerufen. In seiner Predigt am Ersten Weihnachtstag in der Detmolder Erlöserkirche unterstrich Arends: „Dass es in dieser Welt so viele Menschen gibt, die nicht das Nötigste zum Leben haben, darunter viele Kinder, während andere in maßlosem Überfluss leben, das ist kein Zustand, mit dem wir uns einfach abfinden können oder an den wir uns gewöhnen könnten.“
Auch dass kriegerische Auseinandersetzungen mehr und mehr zur Normalität würden, dürfe nicht hingenommen werden, betonte Arends laut Redemanuskript. „Wir müssen nicht kriegstüchtig werden, sondern friedenstüchtig. Wir dürfen nicht aufhören, nach Wegen des Friedens und der Verständigung zu suchen.“ Der Kreislauf der Gewalt müsse durchbrochen werden, mahnte der Landessuperintendent. „Wir sehen doch in der Ukraine, dass er nicht zum Frieden führt. Und natürlich hat Israel das Recht, sich zu verteidigen. Aber eine humanitäre Katastrophe von solchem Ausmaß kann doch wohl nicht die Antwort sein.“