Rom (epd). Papst Franziskus hat am Mittwochmorgen trotz Erkältung die übliche wöchentliche Generalaudienz abgehalten. Zu deren Beginn sprach er kurz über seine Gesundheit. „Es geht mir noch immer nicht gut. Ich habe immer noch die Grippe, und meine Stimme ist noch schlecht“, sagte der 86-Jährige vor den Pilgergruppen in der Audienzhalle des Vatikans. Dann gab er das Wort an einen Mitarbeiter des Staatssekretariats ab, der stellvertretend für den Papst die Katechese vorlas.
Am Dienstagabend hatte der Vatikan bekannt gegeben, dass Franziskus auf Rat der Ärzte seine geplante Reise zur Klimakonferenz nach Dubai an diesem Freitag nicht antreten wird. Es wäre das erste Mal gewesen, dass ein Papst an einer Klimakonferenz teilnimmt.
Nach einer kurzen Vorführung von Artisten der italienischen Zirkusvereinigung ergriff der Papst bei der Audienz am Mittwoch dann doch noch das Wort. Wie schon den kurzen Eingangsgruß sprach er seine Worte mit leiser Stimme und hörbarer Kurzatmigkeit, teils durch Husten unterbrochen. „Bitte, beten wir weiterhin für die schwierige Lage in Israel und Palästina. Frieden, bitte“, sagte Franziskus dennoch bestimmt.
Zur Situation im Nahen Osten sagte er weiter, er wünsche sich, dass die Feuerpause anhalte, bis alle Geiseln freigelassen sind. Auch solle der Zugang zu humanitären Hilfen gewährleistet sein.
Vor der Generalaudienz hatte der Papst am Morgen Spieler des schottischen Fußballvereins Celtic Glasgow getroffen. Ansonsten standen für Mittwoch keine Termine für Franziskus an.
