Köln (epd). Auf einer gemeinsamen jüdisch-palästinensischen Demonstration am Sonntag in Köln haben mehrere Hundert Menschen zu Frieden in Gaza und Israel aufgerufen. Es waren vor allem Menschen mit palästinensischem und israelischem Hintergrund, die nach Angaben der Veranstalter an der Demonstration teilnahmen.
Alle Teilnehmer eine „die Trauer um die Opfer auf beiden Seiten des kriegerischen Konflikts, die Verzweiflung über den Konflikt im Nahen Osten und auch die Sehnsucht nach Frieden“, hieß es in kurzen Ansprachen während der Demonstration. Mehrfach betonten Redner und Rednerinnen, sie seien „nicht neutral“, sondern „auf der Seite der betroffenen und bedrohten Zivilisten“ im Gaza-Streifen und Israel.
Veranstalter war die Gruppe „Jews and Palestinians for Peace“ (Juden und Palästinenser für den Frieden). Initiatoren waren eine in Russland geborene Jüdin, die als Kind nach Deutschland kam, und eine vor drei Jahren nach Deutschland gekommene junge Frau mit syrischen und palästinensischen Wurzeln. Die beiden Frauen, die miteinander befreundet sind, leben in Köln.