Ulm (epd). Mit einem Gottesdienst haben die deutschen Lutheraner am Freitag ihre Jahrestagung in Ulm begonnen. Die 50 Delegierten der Generalsynode der Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) kamen in der Ulmer St.-Georgskirche zusammen. Am Abend sollte der Leitende Bischof der VELKD, Ralf Meister, den Delegierten Bericht erstatten. Die Tagung der Lutheraner steht zugleich am Beginn der Jahrestagung des Kirchenparlaments der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Auf der Tagesordnung der Generalsynode stehen Beratungen über den Haushalt und das Erinnern an die Gründung der VELKD vor 75 Jahren am 8. Juli 1948. Zur VELKD gehören sieben Landeskirchen, deren gemeinsames Ziel es ist, die Einheit unter den deutschen lutherischen Kirchen zu fördern und zu bewahren. Der Zusammenschluss repräsentiert rund 7,8 Millionen evangelische Christen. Der Schwerpunkt liegt auf der theologischen Arbeit: Gottesdienst, Gemeindeaufbau und Ökumene.
Die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands tagt seit 2009 im Verbund mit der EKD und der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Die Synode der EKD beginnt am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Ulmer Martin-Luther-Kirche. Am Sonntagabend erstattet der Catholica-Beauftragte der VELKD, Landesbischof Karl-Hinrich Manzke (Schaumburg-Lippe), vor den Delegierten der VELKD, UEK und der EKD Bericht über den Stand der Ökumene. Es wird sein letzter Bericht sein, da Manzke im Februar in den Ruhestand tritt.