Bonn (epd). Die Deutsche Krebshilfe hat die Bedeutung von psychosozialer Hilfe bei Brustkrebsdiagnosen betont. Trotz vieler Fortschritte im therapeutischen Bereich sei die Situation für die Betroffenen und auch deren Angehörige sehr belastend, erklärte die Organisation am Mittwoch in Bonn mit Blick auf den Brustkrebsmonat Oktober. Besonders nach der Diagnose sei die psychische Belastung groß. Patientinnen benötigten hier meistens mehr Unterstützung, als es das Gesundheitssystem biete.
Hedy Kerek-Bodden, Bundesvorsitzende der Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) erklärte, Erkrankte, Angehörige und Ratsuchende könnten in der Selbsthilfe im Verlauf der Krankheit Unterstützung finden. Angeboten werden etwa Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen, Beratungen, Informationsangeboten, Orientierung, aber auch Erholung.