Gesamtmetall: Sozialstaat muss Flüchtlinge zur Arbeit motivieren

Gesamtmetall: Sozialstaat muss Flüchtlinge zur Arbeit motivieren

Osnabrück (epd). Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall fürchtet angesichts der anhaltenden Migration negative Auswirkungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Einerseits braucht die Wirtschaft Fachkräfte aus dem Ausland. Andererseits droht ein Übermaß an Migration die Akzeptanz für Einwanderung zu zerstören“, sagte der Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Oliver Zander der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag). Zander forderte, Flüchtlinge und Asylbewerber mehr zu Arbeit und Integration zu motivieren.

Notwendig sei ein zweiter Asylkompromiss nach dem Vorbild von 1993: „Das reicht von der Frage, ob wir das individuelle Asylrecht aufrechterhalten können, über Sachleistungen und gemeinnützige Arbeit bis hin zur Frage, welche staatliche Ebene verantwortlich ist für Abschiebungen, damit sie endlich gelingen und nicht immer wieder die Falschen abgeschoben werden.“