Die Diakonie setze sich für Inklusion, Teilhabe und für Menschen in Not ein - "ohne Unterschied von Herkunft oder Lebensweise und ohne Wenn und Aber", unterstrich der Diakonie-Präsident.
Wer bei der Diakonie arbeitet, dem- oder derjenigen müsse klar sein, dass dort die Menschen im Mittelpunkt stünden, "die sich uns anvertrauen". Diese müssten sich sicher sein können, dass sie in ihrer Würde und Verschiedenheit angenommen werden. "Wer in der Diakonie einen Arbeitsvertrag abschließt, verpflichtet sich, die christlichen Grundsätze seines Arbeitgebers zu achten. Und wer menschenfeindliche Positionen vertritt, verstößt gegen diese Werte", sagte Schuch.
In solchen Fällen suchten die Einrichtungen das Gespräch. Wenn keine Einsicht erfolge, könne dies im individuellen Fall arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Allerdings sei ihm nicht bekannt, dass es eine Kündigungswelle gegeben hätte: "Aber es gab eine deutliche Bewusstseinsschärfung für die Wertebasis unserer Arbeit in unseren Diensten und Einrichtungen."
Zugleich betonte der Diakonie-Präsident, es reiche nicht aus, rechtsextremistische Positionen einfach nur abzulehnen: "Wir müssen verstehen, warum Menschen solche Thesen vertreten, welche Argumentationsmuster sie überzeugen, und welche realen Probleme dahinterstehen."