Köln (epd). Die weltgrößte Video- und Computerspielmesse Gamescom hat in diesem Jahr rund 320.000 Besucherinnen und Besucher aus 100 Ländern verzeichnet. Die Zahl der Fachbesucher stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent auf über 31.000, wie die Koelnmesse am Sonntag zum Ende des fünftägigen Szenetreffens der Games-Branche mitteilte. 50 Prozent reisten demnach aus dem Ausland nach Köln an, mehr als zwei Drittel der Personen nutzten die digitale Plattform „gamescom biz“.
Hinzu kämen Millionen Menschen weltweit, die das Showprogramm der Gamescom online verfolgten, hieß es. Von Mittwoch bis Samstagabend seien über 180 Millionen Zugriffe (Views) gezählt worden. Über 20 Millionen davon entfielen den Angaben zufolge allein auf die Eröffnungsshow „Gamescom“ am Mittwoch.
„Die Gamescom ist und bleibt das weltweit größte Games-Event“, sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Der Rückkehrer Nintendo habe dabei nicht nur die Community, sondern auch die Jury des „Gamescom Award“ mit seinem Stand überzeugt und sich mehrere Trophäen gesichert. Microsoft habe den „Gamescom Green Studio of the Year“-Award gewonnen. Beim „Gamescom City Festival“ feierten am Samstag und Sonntag über 80.000 Menschen gemeinsam in der Kölner Innenstadt, wie es hieß.
„Die Gamescom hat nochmals einen großen Sprung nach vorne gemacht“, sagte Felix Falk, Geschäftsführer des game, Verband der deutschen Games-Branche. Vor allem sei die internationale Bedeutung gestiegen. Die Gamescom 2024 ist vom 21. bis 25. August kommenden Jahres in der Domstadt geplant.