Westerland, Flensburg (epd). Klimaaktivisten der Gruppe „Am Boden bleiben“ haben am Freitag als Pinguine verkleidet den Flughafen auf Sylt blockiert. Die Gruppe wollte damit nach eigenen Angaben „ein Zeichen gegen die extreme Ungerechtigkeit von Privatjets und Flugverkehr“ setzen. Die Polizei nahm 17 Menschen fest, wie die Polizeidirektion Flensburg mitteilte. Strafrechtliche Ermittlungen wurden eingeleitet. Der Flugverkehr wurde für die Dauer des Einsatzes eingestellt.
Gegen 8.15 Uhr hatten laut Polizei mehrere Personen ein Zaunelement zerstört und waren so in den Sicherheitsbereich und auf das Rollfeld gelangt. Dort fuhren sie zunächst auf Fahrrädern und Inlineskatern umher und verteilten sich auf dem gesamten Areal. Die Polizei hinderte weitere Personen daran, das Gelände zu betreten. Gegen 10.30 Uhr befanden sich den Angaben zufolge keine Unbefugten mehr auf dem Flughafengelände.