Potsdam (epd). Im Bundesverteidigungsministerium wird immer stärker auf Homeoffice-Arbeit gesetzt. Inzwischen seien zwei von drei Beschäftigten regelmäßig „ortsunabhängig“ von zuhause aus tätig, teilte das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam am Donnerstag unter Berufung auf eine Studie mit. Gut die Hälfte der Beschäftigten könne sich zudem eine weitere Steigerung des zeitlichen Umfangs der Arbeit außerhalb des klassischen Büros vorstellen.
Die Corona-Pandemie habe die Verbreitung zeitflexibler und ortsunabhängiger Arbeitsformen auch im Verteidigungsministerium stark vorangetrieben, hieß es. Vor Beginn der Pandemie sei für 62 Prozent der Beschäftigten im Ministerium ausschließlich das klassische Arbeiten im Büro die Regel gewesen. Heute arbeiteten 66 Prozent der Beschäftigten zwei oder mehr Tage die Woche im Homeoffice. Bei den Führungskräften seien es 48 Prozent, bei den Beschäftigten ohne Führungsverantwortung 71 Prozent.