Hamburg (epd). Mit der Ausstellung einer verschlammten Wohnung hat Greenpeace am Mittwoch in Hamburg die Folgen der Erderwärmung veranschaulicht. Die Umweltschützer präsentierten die 38 Quadratmeter große Wohnung auf der Hamburger Reesendammbrücke, wie Greenpeace mitteilte. Sie besteht aus originalen Möbeln und Inventar, das aus Überflutungsgebieten der italienischen Emilia-Romagna und dem Ahrtal (Rheinland-Pfalz) stammt.
Auf Videos und Texttafeln schildern ehemalige Besitzerinnen und Besitzer ihre Erfahrungen mit der Flutkatastrophe. Nach der Demonstration in Hamburg solle die Flutwohnung in München, Köln, Frankfurt und Dresden präsentiert werden, hieß es.
„Zerstörung durch Wetterextreme, wie die Klimakrise sie häufiger werden lässt, bestimmen die Nachrichten inzwischen im Wochentakt“, sagte Greenpeace-Sprecher Thilo Maack. Gleichzeitig würden im Bundestag notwendige Gesetze zum Klimaschutz blockiert und Entscheidungen verschoben, kritisierte er.