"Dyke March Cologne" für lesbische und queere Sichtbarkeit

"Dyke March Cologne" für lesbische und queere Sichtbarkeit

Köln (epd). In Köln sind am Samstagabend während des „Cologne Pride“-Festivals Tausende Menschen durch die Innenstadt gezogen, um für die Sichtbarkeit von lesbischen Frauen und queeren Menschen zu demonstrieren. An dem sogenannten „Dyke March Cologne“ mit nach Veranstalterangaben rund 3.000 Teilnehmerinnen beteiligten sich auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) und NRW-Gleichstellungsministerin Josefine Paul (Grüne). Auch Sven Lehman, Queerbeauftragter der Bundesregierung, war am Vorabend der großen CSD-Parade beim Dyke March Cologne dabei.

Leider sei es, wie bereits in den Vorjahren 2021 und 2022, zu einer queerfeindlichen Störaktion gekommen, teilten die Organisatorinnen am Sonntag mit. Eine schon in Vorjahren aufgefallene Störerin habe die Teilnehmerinnen gefilmt und verbal provoziert.

Die Bezeichnung Dyke stammt aus dem Englischen und wurde ursprünglich abwertend für männlich wirkende Frauen verwendet. Inzwischen hat sich die lesbische Community diesen Begriff zu eigen gemacht und positiv umgedeutet.