Leipzig (epd). Mit dem Reisesegen von drei evangelischen Kirchenoberhäuptern und einem Blaskonzert ist am Leipziger Hauptbahnhof ein Sonderzug zum 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Nürnberg verabschiedet worden. Neben dem Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, begrüßten auch Kirchenpräsident Joachim Liebig von der Evangelischen Landeskirche Anhalts und der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, Tobias Bilz, die Reisenden am Mittwochmorgen in Leipzig. „Der Segen wird kein neuer Service der Deutschen Bahn, vielleicht würde es aber der Pünktlichkeit helfen“, sagte Liebig per Zugdurchsage.
Der von der mitteldeutschen Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ angemietete Sonderzug der Erfurter Bahn ist am frühen Mittwochmorgen am Erfurter Hauptbahnhof gestartet. Die Route des Zuges sah unter anderem Halte in Weimar, Leipzig, Naumburg und Saalfeld vor. Nürnberg sollten die Kirchentagsbesucher am Mittwochnachmittag erreichen.
Nach Angaben der Kirchenzeitung war der Zug mit 400 Reiseanmeldungen ausgebucht. Unter den zahlreichen Reisenden, die in Leipzig zustiegen, waren auch Bläser verschiedener Posaunenchöre aus Sachsen-Anhalt. Auf Gleis elf gaben sie vor Abfahrt des Zuges noch ein Konzert. Der Kirchentag in Nürnberg findet von Mittwoch bis Sonntag unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“ statt.