Berlin (epd). Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hält einen Teil des Autoverkehrs in der Hauptstadt für verzichtbar. „Ich sehe schon, dass wir den Autoverkehr eindämmen müssen“, sagte Schreiner dem in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“ (Montag).
Zur Wahrheit gehöre aber, dass Berlin schon jetzt eine Großstadt mit sehr wenigen Autos pro Einwohner sei. „Aber klar, wenn man durch die Straßen fährt, versteht man das Bedürfnis von vielen, den Autoverkehr weiter zu reduzieren. Dem fühle ich mich verpflichtet“, sagte die CDU-Politikerin.
Dabei gehe es ihr vor allem um den Pendelverkehr. „Wir haben Hunderttausende Pendelbewegungen am Tag“, sagte die Verkehrssenatorin. In den Außenbezirken müssten bessere „Park & Ride“-Angebote geschaffen, beim öffentlichen Nahverkehr Lücken geschlossen und der Takt verdichtet werden. Zudem müssten am Stadtrand neue Radwege entstehen.