Leipzig (epd). Die internationale Friedensbewegung Pax Christi feiert mit einem Kongress in Leipzig ihr 75-jähriges Bestehen. Auf dem Programm vom 19. bis 21. Mai stehen unter anderem ein Festakt, Gesprächsrunden und eine Kunstaktion, wie das Bistum Dresden-Meißen am Montag in Dresden mitteilte. Das Motto des Friedenskongresses lautet: „...und sie erlernen nicht mehr den Krieg - Perspektiven für eine Welt ohne Gewalt“.
Die Stadt Leipzig stehe mit ihrer Geschichte für einen Aufbruch zur Veränderung der Welt, hieß es. Als Beispiel wurde das Engagement während der friedlichen Revolution 1989 genannt. Beim Festakt am 19. Mai in der Leipziger Propsteikirche werde auch darauf zurückgeblickt. Im Festgottesdienst am 21. Mai werden der katholische Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Bischof des gastgebenden Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, erwartet.
Die Friedensbewegung Pax Christi wurde den Angaben zufolge am 4. April 1948 in Kevelaer in Nordrhein-Westfalen von katholischen Christen als Geste der Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Inzwischen wird sie ökumenisch gestaltet.