Bereits in den ersten Äußerungen nach seiner Bischofswahl habe Feige den erklärten Willen eines gemeinsamen Reformationsgedenkens bekundet, teilte das Institut der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Wochenende mit. Zugleich habe der Magdeburger Bischof deutlich gemacht, dass sich die römisch-katholische Kirche an einer "Feier" hingegen kaum beteiligen könne.
Feige habe der Ökumene - etwa zum Reformationstag 2009 - eine "herausragende Bedeutung" beigemessen, erklärte das Institut im hessischen Bensheim. Es verwies dabei auf seine Äußerung, Luther stelle für die Katholiken heute eine "geistliche und theologische Herausforderung dar, an der man auf dem Weg zur Einheit der getrennten Christen nicht vorbeikommt. Auf dieser Grundlage könnte sich in den nächsten Jahren ökumenisch noch mehr entwickeln."