Ravensburg, Magdeburg (epd). Die 20-jährige Kira Geiss wird am 4. März im Finale von Miss Germany stehen. „Das muss ich alles noch verarbeiten“, sagte die angehende Religions- und Gemeindepädagogin dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Nie hätte ich gedacht, dass ich unter die Top Ten komme, es gab ja 15.000 Bewerberinnen bei dieser Staffel, wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit?“ Aber sie freue sich, die anderen Frauen wiederzutreffen, die wie sie in die Endrunde gekommen sind: „Jede ist eine tolle Persönlichkeit und wäre eine wunderbare Miss Germany.“
Für Miss Germany beworben habe sie sich, als sie merkte, dass sich das Format seit einigen Jahren völlig verändert hat und aus einem Schönheitswettbewerb eine Plattform für Frauen geworden sei, die etwas bewegen wollen, sagte die 20-Jährige.
Seit Herbst 2022 macht Geiss eine Ausbildung an der Evangelischen Missionsschule Unterweissach (Rems-Murr-Kreis), um hauptberuflich in der Jugendarbeit tätig zu sein. Sie habe erlebt, wie gut es ihr tat, in einen christlichen Jugendkreis eingeladen zu werden. Heute sei der Glaube an Gott für sie „ein ganz großer Schatz, meine Quelle, aus der ich Energie ziehe, wenn es mir schlecht geht“, sagte Geiss.
Sollte sie Miss Germany werden, hätte sie 25.000 Euro zur Verfügung, um ein Projekt ihrer Wahl zu verwirklichen. Sie würde dann gerne auf junge Menschen zugehen, und schauen, was sie mit ihnen gemeinsam an Ideen umsetzen kann und diese anschließend mit Gemeinden und Vereinen vernetzen.