Köln (epd). Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland essen einer aktuellen Umfrage zufolge zunehmend weniger Fleisch. Fast jede und jeder Zweite (49 Prozent) erklärte, in den vergangenen fünf Jahren den Fleischkonsum zumindest verringert zu haben, wie der am Donnerstagabend in Köln veröffentlichte „DeutschlandTrend“ der ARD ergab. Bei 41 Prozent der Befragten habe es keine Veränderung gegeben. Und nur zwei Prozent gaben demnach an, mehr Fleisch als früher zu essen. Acht Prozent ernähren sich vegetarisch oder vegan.
Eine fleischärmere Ernährung haben laut der Umfrage fast zwei Drittel der älteren Bürgerinnen und Bürger über 65 Jahren umgesetzt (61 Prozent). Mit Blick auf die Gesamtbevölkerung waren es mehrheitlich Frauen (56 Prozent), die mittlerweile weniger Fleisch essen. Der „DeutschlandTrend“ macht zudem bei der jüngeren Generation einen Trend zur fleischlosen Ernährung aus: So gaben 17 Prozent der 18- bis 34-Jährigen an, Fleisch komplett von ihrem Speisezettel verbannt zu haben.
Für die repräsentative Erhebung der ARD hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap am Dienstag und Mittwoch dieser Woche mehr als 1.200 Wahlberechtigte sowohl telefonisch als auch online befragt.
