Genf (epd). Die Vereinten Nationen haben die Abschaffung der Todesstrafe in Simbabwe begrüßt. Die Entscheidung gegen Hinrichtungen sei ein historischer Meilenstein für das afrikanische Land, teilten die UN am Freitag in Genf mit.
Verschiedene Repräsentanten und Organisationen der UN hätten die Regierung des Staates ermutigt, die Todesstrafe abzuschaffen. In Simbabwe sei seit dem 23. Dezember 2022 die Todesstrafe nicht mehr möglich. Die Regierung hatte ihre Abschaffung im Mai 2022 angekündigt.
Ende 2021 war laut Amnesty International in 144 Ländern die Todesstrafe im Gesetz oder in der Praxis außer Vollzug gesetzt. Amnesty gab an, dass 2021 in 18 Ländern mindestens 579 Hinrichtungen vollzogen worden seien. Das seien 20 Prozent mehr gewesen als 2020, als mit 483 Exekutionen ein Rekordtief gemeldet worden war.