Bremen (epd). Wärme für Odessa: Ein Bremer Bündnis unter Führung des Senats und der örtlichen „Stiftung Solidarität Ukraine“ bittet um Sach- und Geldspenden für den Aufbau von Zelten, in denen sich die Menschen in der ukrainischen Hafenstadt am Schwarzen Meer aufwärmen können. „Besonders dringend gesucht sind angesichts der zerstörten Kraftwerke Strom-Generatoren jeder nur denkbaren Größe“, sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Donnerstag.
Der Initiative haben sich die Bremische Evangelische Kirche und die „Bremer Spendenstation“ angeschlossen. Geplant ist zunächst der Aufbau von acht Wärmezelten für jeweils 50 Personen mit Generatoren für die Stromerzeugung, Wärmelüftern, Sitzbänken und Tischen sowie Toilettenzelten. Pro Wärmezelt belaufen sich die Kosten auf circa 7.000 Euro, wie der Senat mitteilte.
„Angesichts der frostigen Temperaturen hier in Bremen mag ich mir gar nicht vorstellen, wie die Menschen in der Ukraine leiden - zumal der Winter ja gerade erst begonnen hat“, sagte Bovenschulte und bekräftigte: „Die Menschen brauchen deshalb unser aller Unterstützung.“