Inflation macht auch vor Schokolade nicht halt

Inflation macht auch vor Schokolade nicht halt

Wiesbaden (epd). Wie viele andere Nahrungsmittel ist auch Schokolade im vergangenen Jahr teurer geworden. Im Oktober 2022 kostete eine Schokoladentafel zwölf Prozent mehr als im Oktober 2021, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit lag die Preissteigerung dennoch deutlich unter der von Nahrungsmitteln insgesamt, die im selben Zeitraum 20,3 Prozent betrug.

Nach Angaben der Statistiker wurden im vergangenen Jahr 1,07 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse für den Absatz produziert, 3,4 Prozent mehr als 2020. Das entspricht 12,9 Kilogramm pro Kopf - also etwa zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf.

Die Kakaobohnen, die für die Schokoladenherstellung notwendig sind, wurden überwiegend aus afrikanischen Ländern importiert: insgesamt 447.200 Tonnen. Der größte Anteil der Einfuhren (42,9 Prozent) stammte aus dem Land Elfenbeinküste. Wichtige Herkunftsländer von Kakaobohnen waren außerdem Nigeria (10,5 Prozent) und Ghana (8,7 Prozent).