Frankfurt a.M., Kampala (epd). Nach der Bestätigung eines ersten Ebola-Todesfalls in der Hauptstadt Kampala wächst in Uganda die Sorge über eine Ausbreitung des gefährlichen Virus. Der verstorbene Mann war nach Berichten der Zeitung „The Monitor“ vom Mittwoch als Kontaktperson gelistet, aber einige Tage vor seinem Tod unter falschem Namen aus der Region geflohen, in der der Ebola-Ausbruch Mitte September seinen Ausgang nahm.
Es ist der erste Ebola-Ausbruch in Uganda seit zehn Jahren. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der bestätigten Fälle mittlerweile auf 54 gestiegen, wovon 19 Menschen gestorben sind. Grund für den oftmals tödlichen Verlauf ist unter anderem, dass es für die in Uganda aufgetretene Ebola-Variante noch keinen Impfstoff gibt.