Dresden (epd). Das katholische Hilfswerk Missio und das Bistum Dresden-Meißen haben am Sonntag mit einem Pontifikalamt in der Dresdner Hofkirche den Monat der Weltmission eingeläutet. Die größte katholische Solidaritätsaktion in mehr als 100 Ländern weltweit läuft bis zum 23. Oktober. Sie mahnt zur Solidarität der Kirche mit den Bedürftigen weltweit.
Päpstliche Missionswerke in mehr als 100 Ländern sammeln am Weltmissionssonntag für die soziale und pastorale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt, diesmal am 23. Oktober. In den kommenden drei Wochen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche aus Kenia zu Gast in Deutschland, die auf rund 300 Veranstaltungen ihre Arbeit vorstellen.
Gestaltet wurde der Gottesdienst in Dresden von Missio-Präsident Dirk Bingener und dem Bischof des Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, sowie Gästen aus Kenia. Die Predigt im Eröffnungsgottesdienst hielt Pater Firmin Koffi, der in einem der größten Slums Ostafrikas lebt und arbeitet.
Bischof Timmerevers erinnerte zum Start der Aktion daran, dass die wichtigen Fragen unserer Zeit nur global beantwortet werden könnten. Der Monat der Weltmission sei eine gute Gelegenheit, trotz aller Alltagsprobleme den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus zu richten.
Missio-Präsident Bingener mahnte: „Christinnen und Christen müssen sich den Realitäten des Lebens stellen.“ Die Menschen sollten auch in den weltkirchlichen Begegnungen der kommenden drei Wochen „wirklich spüren, dass die Kirche Hoffnung und Zukunft hat, in Kenia, weltweit und vor allem auch hier bei uns in Deutschland“.