Die Beiträge sind unter www.epd-video.de abrufbar und können im redaktionellen Umfeld kostenfrei genutzt werden. Zu den Nutzern zählen seit dem Start einer Pilotphase bereits Fernsehsender wie ZDF und RTL, das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) mit seinem umfangreichen Digitalangebot, Regionalzeitungen wie die "Rheinische Post" und die "Magdeburger Volksstimme" sowie reichweitenstarke Internetportale wie "t-online" und "bild.de".
"epd video steht für einen besonderen Blick auf Themen und Menschen", sagt Chefredakteur Karsten Frerichs: Wie blickt ein Mann mit Downsyndrom auf die Debatte um vorgeburtliche Tests auf Trisomien? Welche Wege führen aus einer Depression? Wie finden Obdachlose zurück in ein besseres Leben? Was muss sich für Pflegekräfte im Alltag ändern? "Diese und andere Themen haben wir mit epd video in den vergangenen Monaten aufgegriffen", sagt Frerichs: "Das Interesse war enorm."
epd video ergänzt das Text- und Bildangebot der protestantischen Nachrichtenagentur, die Videos sind aber auch jederzeit einzeln einsetzbar. Regelmäßig liefert die Rubrik "epd erklärt" Antworten auf Fragen zu Kirche, Religionen und ethischen Themen: Was passiert zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten? Was ist Pessach? Worum geht es in der aktuellen Debatte um Sterbehilfe?
Hinter epd video steht ein Netzwerk von Produzenten aus evangelischen Medienhäusern in ganz Deutschland. Dieses bürgt im Zusammenspiel mit den Nachrichtenprofis des epd für Vielfalt und Qualität. "epd video ist ein Produkt der evangelischen Publizistik. Es entsteht in Gemeinschaftsarbeit und signalisiert, wie evangelische Publizistik kooperativ in die Zukunft kommen kann", sagt Jörg Bollmann, Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik und Vorsitzender der epd-Arbeitsgemeinschaft
Dem Netzwerk Evangelische Videoagentur (Nevi) gehören an: das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) als Träger der epd-Zentralredaktion sowie die regionalen Medienhäuser Evangelischer Presseverband Bayern, der Evangelische Presseverband Nord, der Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen (ekn), das Evangelische Medienhaus Stuttgart und das Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
"Wir wollen weiter wachsen", kündigt epd-Chefredakteur Frerichs an. Das Angebot unter www.epd-video.de umfasst schon heute rund 200 Beiträge. Und weitere Medienhäuser haben bereits Interesse an einer Beteiligung am Netzwerk signalisiert.
Der 1910 gegründete Evangelische Pressedienst (epd) ist eine unabhängig arbeitende Nachrichtenagentur, die von der evangelischen Kirche getragen wird. Rund drei Viertel der deutschen Tageszeitungen beziehen Texte und Bilder vom epd, darüber hinaus alle öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Hinzu kommen Online-Kunden. Neben dem bundesweiten Basisdienst und den Landesdiensten für Presse, Funk und Fernsehen produziert der epd die Fachdienste epd medien, epd sozial, epd Film und epd Dokumentation.