Kaiserslautern (epd). 30 Fotografen aus dem In- und Ausland präsentieren vom 15. bis 18. September beim „1. Internationalen FotoFest“ in Kaiserslautern ihre Arbeiten. Diese würden an 20 Veranstaltungsorten gezeigt, teilte die Stadt Kaiserslautern am Dienstag mit. Schirmherrin des Fotofestivals zum Thema „Identitäten“ ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Es findet im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz statt und wird vom Kulturzentrum Kammgarn und der Stadt Kaiserslautern gemeinsam veranstaltet.
Beim Thema „Identitäten“ geht es den Angaben zufolge etwa um Selbstoptimierung, Gender, Migration und einen modernen Heimatbegriff. Thematisiert würden auch Identitäten von Stadt und Land sowie die Auswirkungen von Deindustrialisierung und Globalisierung auf eine nachhaltige Entwicklung von Regionen. Das Fotofestival soll alle zwei Jahre stattfinden.
Zu den eingeladenen Fotografen zählt den Angaben zufolge Alexander Chekmenev aus der Ukraine und der regimekritische belarussische Künstler Andrei Liankevich. Weitere prominente Teilnehmer seien der Hamburger Fotojournalist Hans-Jürgen Burkard (GEO, Stern) sowie der in Ludwigshafen geborene Fotograf Wolfgang Zurborn aus Köln. Aus dem tschechischen nationalen Fotomuseum in Cheb seien zudem Originalabzüge von Altmeister Jindrich Streit zu sehen.
Kuratoren und Organisatoren des „1. Internationalen FotoFests“ sind die Kaiserslauterer Fotografen Jörg Heieck (Deutsche Gesellschaft für Photographie) und Thomas Brenner (Deutsche Fotografische Akademie). Der Kairoer Fotograf und Galerist Hamdy Reda sei für einen eigenen Teil mit ägyptischen Exil-Fotografen verantwortlich, die etwa in Melbourne, Paris oder Berlin leben.