Erfurt, Kassel (epd). Das diesjährige Christival in Erfurt hat finanziell kostendeckend gearbeitet. Aufgrund von Einsparungen und guter Ticketverkäufe weise das christliche Jugendevent vermutlich eine schwarze Null auf, sagte Projektleiter Chris Pahl am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung des Trägervereins in Kassel. Das helfe bei den Planungen und Vorbereitungen für den nächsten Jugendkongress im Jahr 2028.
Insgesamt zog Pahl ein positives Fazit des Jugendkongresses, der vom 25. bis 29. Mai in Erfurt stattfand. Es seien mehr Besucher gekommen als erwartet und es sei umfassend in den Medien berichtet worden. Die Auswertungen hätten zudem gezeigt, dass knapp 20 Prozent der Teilnehmenden aus dem Osten Deutschlands gekommen seien. Fast ein Drittel der Teilnehmenden sei dabei in der evangelischen Kirche beheimatet.
Das Gesamtkonzept des Christivals habe den Nerv der jungen Leute getroffen, sagte auch der Vorsitzende des Christival e.V., Karsten Hüttmann. Er habe viele positive Berichte bekommen, wie Jugendliche in ihrem Glauben gestärkt worden seien. Erfurt sei nach der Corona-Zeit wirklich wichtig für diese Generation gewesen.
Beim Christival 22 waren rund 13.000 Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland und dem Ausland nach Erfurt gekommen. Teil der Veranstaltung waren Gottesdienste, Gesprächsforen, Konzerte und kreative Festivalformate, die an unterschiedlichen Orten in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt stattfanden. Das nächste Christival wird 2028 stattfinden. Orts- und Terminplanungen beginnen im kommenden Jahr.