Berlin (epd). Aktivisten der Klimaschutzbewegung „Letzte Generation“ haben am Montag in Berlin an 13 Stellen Zubringerstraßen zur innerstädtischen Autobahn A100 blockiert und damit zeitweise den Verkehr lahmgelegt. An den Aktionen hätten sich insgesamt 60 Personen beteiligt, sagte ein Polizeisprecher dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Berlin. Die Demonstranten setzten sich auf Kreuzungen und Zufahrten und klebten sich zum Teil auf dem Asphalt fest.
Die Aktion richtete sich unter anderem gegen neue Ölbohrungen in der Nordsee. „Gestern blockierten Waldbrände den Zugverkehr. Heute blockieren Menschen den Autoverkehr“, erklärte die Bewegung via Twitter: „Entweder wir verändern jetzt alles oder wir werden auf Naturkatastrophen stoßen, die alles verändern.“ Eine Aktivistin betonte in einer Videobotschaft, „diese Störung“ sei notwendig, solange die Menschheit weiter ungebremst auf die Klimakatastrophe zurase.
