"Mit etwa 8700 Dauerkarten haben wir bereits fast das gesamte Kontingent schon verkauft", sagte Projektleiter Chris Pahl. Zum Start des Festivals seien dann nur noch Tagestickets verfügbar.
Mit dem hohen Gästezuspruch lägen die Organisatoren auch finanziell im Plan, hieß es. Das Budget von 3,2 Millionen Euro sei zu etwa einem Drittel über Spenden und Zuschüsse gedeckt. Der Rest müsse aus dem Ticketverkauf und Besuchereinnahmen refinanziert werden. Insgesamt seien 300 Veranstaltungen an 20 verschiedenen Orten in der Stadt geplant. Den inhaltlichen roten Faden des Programms bilde der Brief an die Philipper aus dem Neuen Testament.
Vereinzelter Kritik an hohen Ticketpreisen von bis zu 210 Euro für die Dauerkarten inklusive Übernachtungen und Verpflegung begegnete Pahl mit dem Hinweis darauf, dass ein Teil des Preises dafür verwandt werde, sozial schwächere Gäste ohne eigenes Einkommen zu unterstützen. So seien bislang 60 Jugendliche gefördert worden, die sich sonst den Besuch nicht hätten leisten können. Auch 100 ukrainische Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhielten kostenlosen Eintritt.
Zum Christival22 werden vom 25. bis 29. Mai 2022 in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt Jugendliche und junge Menschen von 14 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland und dem Ausland erwartet. Zu den geplanten Veranstaltungen gehören Gottesdienste, Gesprächsforen, Konzerte und kreative Festivalformate, die an unterschiedlichen Orten in der Stadt stattfinden.