Detmold (epd). Das Landgericht Detmold verhandelt am 20. Mai über die Klage eines Bio-Landwirts gegen den Autokonzern VW. Die Klage richtet sich gegen die VW AG wegen des Festhaltens an Verbrennungsmotoren (AZ: 1 O 199/21), wie das Gericht am Mittwoch bestätigte. Die Umweltorganisation Greenpeace unterstützt den Landwirt.
Mit seinem hohen CO2-Ausstoß sei VW mitverantwortlich für die Schäden der Klimakrise, kritisierte die Anwältin Roda Verheyen. „Der Konzern muss den Ausstoß an Treibhausgasen deutlich schneller senken, als bislang geplant.“ Spätestens 2030 müsse VW die Produktion von Verbrennungsmotoren stoppen, so die Forderung.
Der Landwirt argumentiert, dass VW als zweitgrößter Autobauer der Welt mitverantwortlich ist für Schäden an seinem Hof im Kreis Lippe und dem zugehörigen Wald. Der Konzern weist die Vorwürfe zurück.