Weniger Gäste in der Dresdner Frauenkirche

Weniger Gäste in der Dresdner Frauenkirche

Dresden (epd). Die Dresdner Frauenkirche muss nach zwei Corona-Jahren Besucherverluste hinnehmen. 2021 hätten rund 200.000 Menschen die berühmte Kirche am Neumarkt besichtigt, teilte die Stiftung Frauenkirche Dresden am Montag mit. 2020 waren es noch 390.000 Besucherinnen und Besucher. Zudem nutzten im vergangenen Jahr rund 71.000 Menschen den Kuppelaufstieg (2020: 100.000) und 10.500 Menschen (2020: 11.700) die Konzertangebote.

Rund 44.300 Gäste (2020: 45.100) kamen zu Gottesdiensten und Andachten in die evangelische Frauenkirche. Vor der Pandemie verzeichnete die Stiftung jährlich bis zu zwei Millionen Gäste in der 2005 geweihten Kirche. Der Barockbau war in den 1990er Jahren nach historischem Vorbild wiedererrichtet worden.

Die Dresdner Frauenkirche wurde zwischen 1726 und 1743 nach Plänen von George Bähr (1666-1738) errichtet. Sie wurde bei den alliierten Luftangriffen auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 schwer beschädigt und stürzte ein. In der DDR galt die Ruine als Mahnmal gegen den Krieg.