Hannover (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat zum Tag der Arbeit am 1. Mai dazu aufgerufen, in Zeiten der Bedrohung die Hoffnung nicht zu verlieren. Zwei Jahre Pandemie, der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und die Klimakrise bedrohten die Zuversicht, sagte der evangelische Theologe in der Sendung „Zwischenruf“ auf NDR 1 Niedersachsen. Umfragen zeigten, dass es heute schwerer sei als in vergangenen Jahrzehnten, sich ein besseres und gutes Morgen vorzustellen.
Doch Kirchen und Gewerkschaften wollten beide die Gemeinschaft stärken und für eine bessere Zukunft eintreten, sagte Meister. „Der Sonntag und der 1. Mai sind Tage mit der festen Hoffnung auf Veränderung. Auch in schwierigen Zeiten.“ Es gelte, „dem Schwächeren beizustehen, mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen und an eine bessere Welt zu glauben“.