Hannover (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat die Gültigkeit der Osterbotschaft trotz Krieg und Gewalt betont. „Wir werden die Botschaft von der Auferstehung des gefolterten und getöteten Gottessohnes Jesus Christus laut werden lassen - gegen die dumpfen Parolen des Angriffskrieges“, sagte die westfälische Präses laut Mitteilung am Donnerstag in Hannover.
Weltweit feiern Christen am kommenden Sonntag die Auferstehung Jesu von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist das älteste und wichtigste Fest des Christentums.
„Gott trotzt dem Triumph der Gewaltherrscher und ihrer gottlosen Büttel und Mitläufer“, sagte Kurschus, solch „österlicher Trotz“ sei ein Glaube gegen den Augenschein. Auch wenn Gewalt und Menschenmord jetzt obenauf seien, sie würden gerichtet werden, betonte Kurschus. „Liebe wird siegen, und Friede wird blühen.“
Die Theologin rief zum mutigen Glauben auf: „Ich glaube an die Auferstehung aus dem Tod, an das Ende von Gewalt und Krieg. Und ich wünsche mir, dass es viele sind und dass es mehr werden, die das mit mir zusammen glauben.“