Augsburg (epd). Die Energieberatungsangebote der deutschen Verbraucherzentralen sind seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine gefragt wie nie. „Momentan rennen uns die Verbraucher und Verbraucherinnen geradezu die Türen ein, die Hotline-Drähte glühen“, sagte Jutta Gurkmann, Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, der „Augsburger Allgemeinen“ (Freitag). Die Online-Beratungen im März hätten sich gegenüber dem Vorjahresmonat verfünffacht.
Auch die Leistungen der Verbraucherzentralen vor Ort, per Telefon oder Video seien um 20 Prozent gestiegen. Die Zahl der Energiechecks, bei denen man zu Hause berate, sei um 50 Prozent gestiegen, „vor allem zu den Themen erneuerbare Energien wie Solaranlagen, Fördermittel und Haustechnik mit dem Schwerpunkt Heizungssanierung“, sagte Gurkmann. Man überlege, wie man Angebot ausbauen und die Informationen auch auf anderen Wegen anbieten könne, erläuterte sie.