Karlsruhe (epd). Die Bundesanwaltschaft ist bundesweit gegen Rechtsextremisten vorgegangen. Am Mittwochmorgen wurden drei Männer in Eisenach und einer in Rotenburg an der Fulda festgenommen, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. Den vier Deutschen wird die Mitgliedschaft in einer rechtsextremistischen kriminellen Vereinigung vorgeworfen.
Die Ermittler nahmen zudem weitere 46 Verdächtige ins Visier. In elf Bundesländern werden seit dem Morgen 61 Objekte durchsucht, der Schwerpunkt liegt in Thüringen und dort in Eisenach, wo einer der Festgenommenen eine rechtsextremistische Kampfsportgruppe leitet.
Mehr als 800 Beamtinnen und Beamte sind bei den Durchsuchungen im Einsatz. In die Ermittlungen war auch der Militärische Abschirmdienst eingebunden.