Kassel (epd). Die vier Gesellschaften des „Versicherers im Raum der Kirchen“ (VRK) haben das vergangene Jahr mit einem Jahresüberschuss von 27,2 Millionen Euro abgeschlossen. Wie der VRK am Donnerstag in Kassel mitteilte, liegt das Ergebnis leicht unter dem des Jahres 2020 (29,1 Millionen). Die Beitragseinnahmen seien mit 495,5 Millionen Euro stabil geblieben (2020: 495,6 Millionen).
Im Einzelnen verdiente der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Beiträge in Höhe von 9,1 Millionen Euro und erzielte damit ein besseres Ergebnis als 2020 (8,9 Millionen), ebenso die Sparte Krankenversicherung mit 182,7 Millionen Euro (174,7 Millionen). Die Sachversicherung verzeichnete mit 147,8 Millionen Euro (150,4 Millionen) ein Minus bei den Beiträgen. Das gilt auch für die Lebensversicherungen, die mit Beiträgen von 155,9 Millionen Euro weniger verbuchten als im Vorjahr (161,5 Millionen).
Vorstandssprecher Jürgen Stobbe bewertete das Geschäftsjahr 2021 insgesamt als zufriedenstellend, auch wenn die Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Geschäftsentwicklung der operativen Gesellschaften weiterhin zu spüren seien.
Das Thema Nachhaltigkeit werde für die VRK auch in Zukunft ein zentrales Thema sein. Der Blick werde dabei auf ökologische und soziale Aspekte gelegt. Als ein Beispiel führte das Unternehmen an, dass Teile der erwirtschafteten Kapitalerträge in Projekte für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit investiert würden.