Hannover (epd). Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer geht davon aus, dass viele Flüchtlinge aus der Ukraine schnell in den deutschen Arbeitsmarkt integriert werden können. „Aus der Ukraine kommen Menschen, die was draufhaben“, sagte Wollseifer dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Sonnabend). „Und die können wir gut gebrauchen.“
Nach den bisherigen Erfahrungen mit bereits in Deutschland tätigen Ukrainern sei das Ausbildungsniveau sehr gut, erläuterte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. „Wo etwas fehlt, können wir in unseren 600 handwerklichen Bildungszentren nachqualifizieren.“
Derzeit kämen vor allem Frauen, sagte Wollseifer. „Die bekommen wir sehr schnell in den Arbeitsmarkt integriert, wenn die Kinder in Kitas und Schulen gehen.“ Als Beispiel nannte er Bäckereien und Fleischereien, wo händeringend Verkäuferinnen gesucht würden. „Und auch in anderen Branchen fehlt Personal.“