Berlin (epd). Rund um den Globus sollen am 26. März um 20.30 Uhr Ortszeit wieder für eine Stunde die Lichter ausgehen. Zu der seit 2007 jährlich stattfindenden Earth Hour („Stunde der Erde“) für Klima- und Umweltschutz werden auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Empire State Building in New York und das Opernhaus in Sydney in Dunkelheit gehüllt.
In Deutschland werden sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF vom Dienstag bislang 336 Städte und Gemeinden an der Aktion beteiligen. Auch Privatpersonen könnten mitmachen und am 26. März abends für eine Stunde bei sich Zuhause das Licht ausschalten, hieß es.
„Wir müssen endlich raus aus fossilen Energieträgern und benötigen einen massiven Ausbau erneuerbarer Energien“, erklärte der WWF. Hier biete die Earth Hour eine gute Gelegenheit, die Bundesregierung daran zu erinnern, dass sie dafür konkrete Maßnahmen auf den Weg bringen muss - und das möglichst schnell.
Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ laut WWF auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr rund 575.
Ihren Anfang nimmt die Earth Hour nach WWF-Angaben im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter ausschalten. 25 Stunden später knipsen die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beenden damit die Earth Hour für das Jahr 2022.