Darmstadt (epd). Die Stiftung gegen Rassismus hat in Zusammenarbeit mit „United for Intercultural Action“ mit Sitz in Amsterdam und Budapest die Gründung eines Europäischen Arbeitskreises gegen Rassismus angestoßen. 18 Teilnehmer aus zehn Ländern hätten auf einem digitalen Treffen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, sagte der Geschäftsführende Vorstand der in Darmstadt ansässigen Stiftung, Jürgen Micksch, am Dienstag. Die Unterzeichner verpflichteten sich, um den UN-Tag gegen Rassismus am 21. März herum Aktivitäten gegen Rassismus anzuregen.
Beispiel seien die rund 3.000 Veranstaltungen, die die Stiftung gegen Rassismus nach Mickschs Angaben jährlich anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Deutschland koordiniert. Dazu gehörten kreative Veranstaltungen mit Schulen, der Feuerwehr oder dem Sport, religiöse Feiern, zu denen Angehörige anderer Religionen eingeladen werden, und Gespräche von Polizisten mit Personen, die von Rassismus betroffen sind.