Berlin (epd). Das Ergebnis der Glasgower Klimakonferenz gibt nach Einschätzung der geschäftsführenden Bundesregierung Grund zum Optimismus. Die Abschlusserklärung leite das weltweite Ende der fossilen Energieversorgung ein, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Der globale Kohleausstieg sei vorgezeichnet und dieser Weg unumkehrbar. Weil der Kooperationswillen der Staaten „überaus stark“ gewesen sei, gebe es erstmals diesen Konsens bei einem Weltklimagipfel, fügte er hinzu.
Nach zweiwöchigen Verhandlungen hatten sich die Staaten auf den „Glasgower Klimapakt“ verständigt, der zur Abkehr von der Kohle aufruft. Die Erklärung formuliert zudem deutlicher als das Pariser Klimaabkommen das Ziel, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen.