Berlin (epd). Die Zahl der Schülerinnen und Schüler wird sich bis 2035 gegenüber 2020 voraussichtlich von 10,8 Millionen um rund eine Million (9,3 Prozent) auf 11,8 Millionen erhöhen. Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin miteilte, wird zugleich die Zahl der Studienanfänger von 490.204 im vergangenen Jahr bis 2026 um 10,7 Prozent auf 454.500 zurückgehen. Grund sei die Verlängerung der Schulzeit in einigen Ländern. Bis 2030 wird dann ein Wiederanstieg um 7,8 Prozent auf 490.400 Studienanfänger erwartet.
Entsprechend wird auch mit einem Anstieg bei den Abgängern allgemeinbildender Schulen bis 2035 um zwölf Prozent von 758.000 (2020) auf 861.000 gerechnet. An beruflichen Schulen wird die Zahl der Abgänger zwischen 2020 und 2035 um fünf Prozent auf 982.000 steigen. Die Zahl der Absolventen allgemeinbildender und beruflicher Schulen mit Fachhochschul- oder Hochschulreife steigt voraussichtlich um 13,2 Prozent auf 441.000. Außerdem wird bei den Abgängern ohne Hauptschulabschluss bis 2035 mit einem Anstieg um 8,9 Prozent auf 55.000 gerechnet.