24 Länder kündigen Abkehr vom Verbrennungsmotor an

24 Länder kündigen Abkehr vom Verbrennungsmotor an

Glasgow (epd). Beim Weltklimagipfel haben sich 24 Länder und sechs Fahrzeughersteller darauf verständigt, den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren bis spätestens 2040 zu beenden. Auf „führenden Märkten“ soll der Ausstieg aus dem Verbrenner bereits bis 2035 gelingen, wie es in einer Initiative der britischen Konferenzpräsidentschaft heißt, die am Mittwoch in Glasgow vorgestellt werden sollte. Deutschland hat sich der Erklärung nicht angeschlossen.

Zu den beteiligten Autobauern zählen GM, Ford, Mercedes, Volvo, der chinesische Konzern BYD und Jaguar Land Rover. Angeschlossen haben sich auch 39 Städte und Regionen sowie 13 Investoren. Die Liste der beteiligten Staaten lag zunächst nicht vor.

Deutschland wird die Erklärung auf dem Gipfel nicht unterzeichnen. Das sei „das Ergebnis der regierungsinternen Prüfung“, sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums am Mittwochmorgen.

Es bestehe innerhalb der geschäftsführenden Regierung zwar Konsens, dass bis 2035 nur noch Null-Emissionsfahrzeuge zugelassen werden sollen, führte er aus. „Allerdings besteht nach wie vor keine Einigkeit zu einem Randaspekt der Erklärung, nämlich der Frage, ob aus erneuerbaren Energien gewonnene e-Fuels in Verbrennungsmotoren Teil der Lösung sein können.“ Das Umweltministerium halte synthetische Kraftstoffe in Pkw mit Blick auf Verfügbarkeit und Effizienz genau wie die Unterzeichnerstaaten „nicht für zielführend“